Warum ein Epilepsie-Forum?

Moderator: bonny

Gesperrt
Benutzeravatar
Beata
Administrator
Administrator
Beiträge: 12235
Registriert: 19.08.2010, 17:44
Wohnort: Köthel-City
Kontaktdaten:

Warum ein Epilepsie-Forum?

Beitrag von Beata »

Wir sind ein Forum, welches sich mit der Epilepsie bei Hunden beschäftigt. Neben allem Wissenswerten darüber

findet der Hundehalter hier alle wichtigen Infos über Ursachen, epierfahrene Tierärzte, Studie, Ernährung, Zucht, sowie seelischen Beistand.


Haben Sie einen Hunde-Epileptiker und fühlen sich auch alleine, hilflos, müde und überfordert?

Hören Sie Sätze wie: "der gehört doch besser eingeschläfert"?

Finden Sie keinen Tierarzt, der sich auskennt und Ihnen helfen kann?

Sie beobachten den ganzen Tag Ihren Hund und schrecken nachts bei jedem Geräusch hoch, aus Angst vor einem Anfall?

Eigentlich wussten Sie nicht mal, dass Hunde an Epilepsie erkranken können?

Familie, Freunde und Bekannte verstehen Sie nicht?



Das Epilepsie-Netzwerk ist ein Forum mit Menschen, denen es genauso geht. Hauptziel dieses Forums ist es, Beistand zu leisten. Gespräche mit anderen Betroffenen können helfen,

im Alltag besser zurechtzukommen und mit der Situation fertig zu werden. Desweiteren bietet dieses Forum eine gewaltige Menge Wissenswertes zum Thema Epilepsie bei Hunden.

Wenn Sie das Gefühl haben, Sie drehen sich im Kreis und wissen nicht mehr weiter...dann kommen Sie zu uns. Nutzen Sie das Wissen, die Hilfsbereitschaft und die Anteilnahme der Menschen im Forum.



********************************************************************************************************************************


Warum ist Transparenz in der Zucht wichtig und warum muss man Epilepsie hinnehmen, wenn man die Ahnen seines Hundes (väterlicher-und mütterlicherseits) nicht kennt?

Sie kennen doch bestimmt solche Sätze wie: "Herzprobleme...ach das hatte meine Oma auch"...oder "Krebs..das liegt in unserer Familie" usw.

Viele gesundheitliche Probleme werden vererbt, so auch die Epilepsie.

Wenn in der Linie der Mutter oder des Vaters Epilepsie vorkam und das kann Generationen zurückliegen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hund Epileptiker wird. oder Träger ist, sehr hoch.

Ob die Krämpfe zum Vorschein kommen, das hängt davon ab, wann der Auslöser dafür zum Tragen kommt, meistens ist das Stress. Aber irgendwann treten sie auf und dann ist das Kind in den Brunnen gefallen.

Vererbt wird die Bereitschaft zum Krampfen. Und Epilepsie überspringt Generationen, das macht diese Erbkrankheit so tückisch.


Kennen Sie oder der Züchter Ihres Hundes die Ahnen nicht oder es gibt keine Aufzeichnungen in Vereinen, oder es ist einem eigentlich egal, Hauptsache der Hund ist billig.....

dann kaufen Sie immer ein Überraschungs-Ei und müssen mit den Überraschungen, die da kommen (meist zudem mit hoher finanzieller Belastung durch TA-Kosten) leben..



Auch wenn man in Kleinanzeigen liest "biete meinen Rüden zum Decken an, er ist gesund und schön"..... (meist zur Aufbesserung der Haushaltskasse gedacht).....

das mag sein, dass er zu dem Zeitpunkt der Anzeige augenscheinlich gesund ist, aber wissen Sie um die Ahnen des Rüden, der ja genauso viel vererbt wie die Hündin?

Wissen Sie, was in seinen Ahnen an Erbkrankheiten vorkam und beim nächsten Wurf zum Vorschein kommen kann?

Auch "mal Welpen haben wollen mit der eigenen Hündin"... ohne die Kenntnis der Erbkrankheiten in den Ahnen ist das verantwotungsloses Vermehren, mehr nicht.



Aber auch die Welpenkäufer seriöser Vereine mit nachvollziehbaren Ahnen haben eine Verantwortung, nämlich die, Erbkrankheiten zu melden (nach Abschluss einer umfangreichen Untersuchung) und darauf zu dringen, dass

Datenbanken angelegt werden und die sorgfältig gepflegt werden. Nur so kann man epilastige Verpaarungen versuchen zu vermeiden.

Man kann das alles vernachlässigen, klar, es macht Mühe, aber den kranken Hund....den haben am Ende vielleicht genau...SIE!!!!



Sie dürfen sich im Forum gerne mal ein Bild davon machen, was es heisst, einen Epileptiker zu haben: an Angst, Leben umkrempeln, finanzielle Belastungen und immer wieder diese Anfälle. Wer sich nicht dafür interessiert,

was in den Ahnen seines Hundes oder des Zuchtpartners an Erbkrankheiten vorkam, der handelt verantwortungslos. Das Leid..... haben der Welpenkäufer und der Hund
Beata mit Hannemann und Lienchen
(Bajado, Fietemöpschen, Louis, Gretamäuschen, Basti-Kind, Tristan-Mann und verrückter kleiner Ostfriese Karlson, ..Ihr seid immer bei uns)

Alle medizinischen Tipps von mir immer mit dem TA absprechen!!
Gesperrt